Der Raum, den es nicht geben darf: Schatel le Mort– eine arthurische ‚no go area‘.

Authors

  • Kai Lorenz

Abstract

Fazit Der Held der höfischen Epik durchreist eine poetische Welt aus Adelshöfen, mythische Anderswelten und Naturräumen. Auf diesem Weg erzielt er seine Erfolge auch dadurch, dass er sich auf die Gegebenheiten der jeweiligen Räume einstellen kann oder sich einzustellen lernt. In einigen Fällen misslingt dies aber und führt so zu Spannungen. Der Beitrag untersucht Beispiele für ein als site-specific charakterisiertes Agieren des Helden anhand des Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven und fragt nach der Bedeutung des poetischen Raumes für eine Forschung im Spannungsfeld zwischen struktur- und figurenbasierten methodischen Ansätzen. Schlüsselwörter: Lanzelet, Raum, Struktur Abstract When the epic hero travels through his poetic world of forests, castles and mythical realms, he needs to adapt to the specific requirements of each space, or learn to do, so to remain victorious in the end. Sometimes he fails to do so and trouble ensues. This paper looks at some extraordinary aspects of site-specific acting in Ulrich von Zatzikhoven’s late medieval Arthurian romance Lanzelet, and shows how the analytic category of poetic space could be a keystone for research, torn between structural and character-based methodology. Keywords: Lanzelet/Lancelot, Space, Structure

Published

2012-07-22

Issue

Section

Artigos/Articles